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Veröffentlicht: 30. August 2010 Weitere Informationen: Stefan Jakubik
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Berkefeld Wassertechnik geht nach Pakistan
Sauberes Wasser – die Grundlage für nachhaltige Hilfe 28.08.2010 + + + Als Schwerpunkt der aktuellen Not- und Überlebenshilfe der Deutschen Bundesregierung entsenden das Technische Hilfswerk (THW) und das Deutsche Rote Kreuz Expertenteams mit Wasseraufbereitungsanlagen in die von der Flut betroffenen Regionen Pakistans. Um die Versorgung von Flüchtlingen mit sauberem Trinkwasser sicherzustellen und so die weitere Ausbreitung von Seuchen zu verhindern, greifen beide Organisationen auf Wasseraufbereitungsanlagen von Berkefeld zurück. „Innerhalb von nur vier Tagen haben wir auf Anfrage vom THW acht Tonnen an Hilfsmaterial für die Wasseraufbereitung für den Transport bereit gestellt“, so Berkefeld Pressesprecher Stefan Jakubik. „Dabei handelt es sich um Material, das für den Betrieb der zwei Berkefeld-Wasseraufbereitungsanlagen notwendig ist, die das THW in diesen Tagen nach Pakistan transportiert.“ Mithilfe der beiden Systeme können bis zu 280.000 Liter Trinkwasser pro Tag aufbereitet werden. Das reicht, um insgesamt bis zu 20.000 Menschen zu versorgen. Die Trinkwasseraufbereitungsanlagen sollen im Raum Multan im Süden der Provinz Punjab eingesetzt werden. Multan ist mit 1,3 Millionen Einwohnern die sechstgrößte Stadt Pakistans. Der Punjab - auch als Kornkammer des Landes bezeichnet - gehört zu den am stärksten vom Hochwasser betroffenen Regionen. Die Versorgung der Flüchtlinge mit sauberem Wasser ist eine grundlegende Voraussetzung, um die weitere Ausbreitung ansteckender Krankheiten wie Cholera und Durchfall wirksam zu verhindern. Auf dieser Basis wird dann die weitere Unterstützung zum Beispiel zum Aufbau von Häusern und Versorgungseinrichtungen erfolgen. Bei den zwei vom THW mitgeführten Anlagen handelt sich um „TWA 6“- Trinkwasseraufbereitungsanlagen. Diese hochmobilen Systeme bestehen aus einer chemischen Voraufbereitung und einer Anschwemmfiltration mit anschließender Depotchlorung. Die robuste Technik eignet sich zur sicheren Aufbereitung aller Oberflächenwässer ohne Salzgehalt. Fünf weitere Berkefeld Wasseraufbereitungsanlagen mit Betriebsstoffen sind mit den Teams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bereits in Pakistan eingetroffen und werden zur Versorgung von Flüchtlingslagern eingesetzt. Das THW hatte bereits auf Haiti Technik von Berkefeld zur Notversorgung der Erdbebenopfer eingesetzt. Diese Anlagen werden zum Teil nun den lokalen Behörden zum Aufbau einer dauerhaften Wasserversorgung zur Verfügung gestellt. Berkefeld mit Hauptsitz in Celle, ein Tochterunternehmen von Veolia Water Solutions & Technologies, beliefert seit vielen Jahrzehnten internationale Hilfsorganisationen sowie Armeen mit mobilen Anlagen zur Aufbereitung von Trinkwasser und zur Behandlung von Abwasser. Die Bandbreite von Technologien reicht von einfachen Tropffiltern über Umkehrosmosen bis hin zu Ultrafiltrationen mit Keramikmembran. + + + Siehe auch: Erfolgreiche Bewährungsprobe beim THW
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Eine mobile Wasseraufbereitung mit Anschwemmfiltration von Berkefeld. Zwei Systeme hat das THW jetzt nach Pakistan auf den Weg gebracht. Wichtig bei der Nothilfe zur Wasserversorgung. Die Technik muss leicht transportierbar sein. Im Bild die Verladung einer Wasseraufbereitungsanlage. Die Wasseraufbereitung des THW so wie sie auf Haiti aufgebaut wurde. Mit demselben Konzept wird das THW in Pakistan für sauberes Trinkwasser sorgen.
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