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Weitere Informationen: www.rwe-innogy.com

 

 

 

 


 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

RWE Innogy tauft erstes Offshore-Installationsschiff
auf den Namen „Friedrich Ernestine“

Schiffsname knüpft an Konzerngeschichte an
Zulieferbranche in Deutschland profitiert vom Bau der RWE-eigenen Installationsschiffe
Zweites Schiff wird im November in Bremerhaven erwartet

16.09.2011 + + + RWE Innogy hat heute auf der koreanischen Werft Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) in Okpo das erste seiner beiden Offshore-Installationsschiffe feierlich getauft. Unter dem Namen „Friedrich Ernestine“ wird das Schiff das Windkraftwerk Gwynt y Môr (576 Megawatt) vor der walisischen Küste errichten. Das Installationsschiff kann als weltweit erstes seiner Klasse bis zu vier Offshore-Windturbinen der Multi-Megawattklasse gleichzeitig transportieren und anschließend in Wassertiefen von über 40 Meter errichten. Obwohl in Südkorea gebaut, liegen rund 60 Prozent der Wertschöpfung in Europa, allein die deutsche Zulieferindustrie trug mit rund 40 Prozent zur Wertschöpfung der Friedrich Ernestine bei.

 

Prof. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Innogy GmbH: „Das Schiff soll bewusst den Namen eines bekannten Bergwerks aus dem Ruhrgebiet tragen, welches maßgeblich mit zur Industrialisierung Deutschlands beigetragen hat. Denn damit brechen wir auf in eine energiewirtschaftliche Zukunft auf Basis der erneuerbaren Energien, ohne unsere Wurzeln im Bergbau zu vergessen oder gar zu verleugnen. Das ist wichtig für NRW und eine Menschen, genauso wie für RWE und seine Mitarbeiter.“

Getauft auf den Namen, der auf eine der ersten RWE-Zechen im Ruhrgebiet zurückgeht, wurde das Schiff von der Taufpatin Maria Müller-Vahrenholt, die dem Schiff neben der üblichen Handbreit Wasser unter dem Kiel allzeit gute Fahrt wünschte.

Das Spezialschiff mit einer Länge von über 100 Metern und einer Breite von 40 Metern ist optimal auf die Errichtung von Offshore-Windkraftanlagen ausgelegt und gehört zu den leistungsfähigsten seiner Klasse. Satellitengesteuert kann das Schiff zentimetergenau für die Bauarbeiten auf See fixiert werden. Dafür verfügt es über ausfahrbare Stahlbeine, die auf dem Meeresboden für einen sicheren Stand sorgen. Zudem besitzt es einen Kran mit 1.000 Tonnen Hebekraft. Auf diese Weise verwandelt sich das Schiff auf der Baustelle in eine Hubinsel, von der aus Fundamente gesetzt und Windkraftanlagen installiert werden können.

Neben der „Friedrich Ernestine“ hat das Unternehmen Ende 2009 ein weiteres baugleiches Installationsschiff bei der koreanischen Werft in Auftrag gegeben. Dieses Schiff soll Ende November in Bremerhaven getauft werden. Damit werden beide Schiffe im Zeitplan fertig gestellt. Vom Basishafen Bremerhaven aus wird das zweite Schiff den Windpark „Nordsee Ost“ errichten.

Bereits Ende 2011 soll es in der deutschen Bucht mit dem Setzen der Fundamente beginnen. Wöchentlich wird das Installationsschiff dazu mit je zwei Fundamentstrukturen uslaufen. Später übernimmt es den Transport und die Installation der insgesamt 48 Windturbinen der 6- Megawattklasse. Die vollständige Fertigstellung des Windparks „Nordsee Ost“ ist für 2013 geplant. Ab dann wird das Windkraftwerk mit einer installierten Leistung von 295 Megawatt jährlich umgerechnet rund 295.000 Haushalte in Deutschland mit Strom versorgen. „Mit diesen beiden Schiffen schließen wir einen der wichtigsten Versorgungsengpässe bei der Errichtung von Windparks auf dem Meer. Mit ihnen wollen wir uns einen entscheidenden Zeitund Kostenvorteil bei der Umsetzung unserer ehrgeizigen Offshore-Pläne sichern“, betont Vahrenholt.

Neben dem Windpark „Nordsee Ost“ entwickelt RWE Innogy in deutschen Gewässern den Offshore-Windpark „Innogy Nordsee 1“. Dieses Windkraftwerk ist mit rund 960 Megawatt (MW) installierter Leistung der größte geplante Offshore-Windpark vor der deutschen Küste. Er soll 40 Kilometer nördlich der Nordseeinsel Juist auf einer Fläche von rund 150 Quadratkilometern entstehen.

Vor der Nordküste von Wales betreibt RWE Innogy bereits die Offshore-Windparks North Hoyle (60 MW) und Rhyl Flats (90 MW). Zudem ist das Unternehmen derzeit am Bau des 504-MWWindkraftwerks Greater Gabbard vor der Südostküste Englands mit 50 Prozent beteiligt.

In Belgien ist das Unternehmen am Windpark Thornton Bank beteiligt, der in seiner ersten Ausbaustufe (30 MW) bereits im kommerziellen Betrieb ist. Für die zweite Ausbauphase des Parks werden zurzeit auf einer Fläche von rund zehn Quadratkilometern die Fundamente für die insgesamt 24 Windturbinen der 6-Megawattklasse errichtet. Von 2012 bis 2013 folgt dann der Bau der dritten Ausbaustufe mit ebenfalls 24 Windturbinen.

Weitere Großprojekte wie Triton Knoll (1.200 MW), Atlantic Array (1.500 MW), Galloper (500 MW) und Dogger Bank (rund 9.000 MW) in Großbritannien und Tromp Binnen (300 MW) in den Niederlanden entwickelt RWE Innogy derzeit allein oder mit Partnern.

Source: RWE Innogy




 


 

 

 

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