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Hans Birle, VDMA Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate, beantwortet sie gerne. E-Mail: hans.birle@vdma.org

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

VDMA: Deutsche Wasser- und Abwassertechnik -
Getragen von der Welle des Aufschwungs

04.05.2011 + + + Die Hersteller und Lieferanten von Anlagen und Systemen zur Wasseraufbereitung, Abwasser- und Schlammbehandlung berichten von einem erfolgreich verlaufenden Geschäftsjahr 2010. Die Unternehmen konnten, im Vergleich zum Vorjahr, ihre Exporte von Apparaten zum Filtrieren und Reinigen von Wasser von 602 Mio. Euro um mehr als 10 Prozent auf rund 664 Mio. Euro steigern. Weltweit stärkste Exportmärkte waren Russland mit 57 Mio. Euro vor China mit 55 Mio. Euro. In die EU-27 Staaten stieg der Export von 250 Mio. Euro in 2009 um 12 Prozent auf rund 280 Mio. Euro in 2010. Stärkste Märkte in dieser Region waren Frankreich mit 37 Mio. Euro, gefolgt von Spanien mit 31 Mio. Euro.

Produktion stabil - Umsatz legt zu

Mit einem Volumen von 837 Mio. Euro (Produkte die in der amtlichen Statistik unter der Gütergruppe 282912 erfasst sind, ohne Armaturen, Pumpen, MSR-Technik) konnte die Produktion von Komponenten und Systemen zur Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung in 2010 nahezu an das Vorjahresergebnis von 850 Mio. Euro anknüpfen. Der Branchenumsatz, getragen vom Anlagenbau, legte im selben Zeitraum um mehr als 7 Prozent auf 1,450 Mrd. Euro zu.

„Die Geschäftserwartungen in diesem Jahr werden von der Mehrheit der VDMA-Unternehmen der Wasser- und Abwassertechnik positiv eingeschätzt. Aufgrund der weltweit verschärften Situation bei der Wasserver- und Abwasserentsorgung werden sich den deutschen Unternehmen neue Absatzmärkte erschließen, so Richard Clemens, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate. Die deutschen Exporte der Wasser- und Abwassertechnik legten in den ersten beiden Monaten 2011 bereits um mehr als 10 Prozent zu. Die Kapazitäten der Unternehmen seien im 1. Halbjahr 2011 bereits zu 90 Prozent ausgelastet, so Clemens weiter.“

Wichtige Abnehmerbranchen

Entsprechend einer aktuellen Umfrage des VDMA-Fachverbands Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate im Februar 2011 verteilten sich die Aufträge für die Hersteller und Lieferanten von Wasseraufbereitungs-, Abwasser- und Schlammbehandlungsanlagen seit 1. Januar 2010 auf die folgenden fünf wichtigsten Abnehmerbranchen: Öffentliche und private Ver- und Entsorger mit 30 Prozent, chemische, petrochemische und pharmazeutische Industrie mit 14 Prozent, die Nahrungs- und Genussmittel- einschließlich Getränkeindustrie mit 12 Prozent, die Zellstoff- und Papierindustrie mit 7 Prozent sowie die metallbe- und verarbeitenden Industrie mit 6 Prozent.

Optimierung der Prozesse verbessert Wirtschaftlichkeit

Die Investitionen im öffentlichen Bereich konzentrierten sich im vergangenen Jahr auf die Erneuerung und Nachrüstung maschinentechnischer Komponenten auf Kläranlagen und Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung. Die Aufträge aus der Industrie resultierten weniger aus dem Bau neuer Produktionsstätten, sondern im Wesentlichen aus Investitionen in moderne Technologien zur Optimierung der Prozesswasserströme.„Mehr und mehr, so der Vorsitzende der VDMA-Fachabteilung Wasser- und Abwassertechnik, Gottlieb Hupfer, erwarten die Kunden heute energieeffiziente Anlagen mit geringem Betriebsmittel-verbrauch. Die Möglichkeit der Wiederverwendung des aufbereiteten Wassers senkt zudem die Kosten spürbar und verbessert somit das Betriebsergebnis, so Hupfer weiter.“

Kundenanfragen nahmen deutlich zu

64 Prozent der Unternehmen konnten im 2. Halbjahr 2010 eine Zunahme der Kundenanfragen verzeichnen. 64 Prozent der Unternehmen rechnen im 1. Halbjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit zunehmenden und 32 Prozent mit unveränderten Auftragseingängen.

Unternehmen halten Personal

45 Prozent der befragten Unternehmen berichteten von einem unveränderten Personalstand seit dem 1. Juli 2010. Im 1. Halbjahr 2011 rechnet fast die Hälfte der befragten Unternehmen mit einer weiterhin stabilen Belegschaft und 43 Prozent der Befragten beabsichtigen sogar eine Personalaufstockung.

Positive Geschäftsentwicklung hält an

Im vergangenen Jahr konnten noch 14 Prozent der befragten Unternehmen eine Steigerung bei den Umsätzen verzeichnen und 50 Prozent zumindest das Niveau vom Vorjahr halten. Beim Geschäftsergebnis legten 32 Prozent der Unternehmen zu und weitere 36 Prozent der Befragten hielten ihr Geschäftsergebnis auf dem Niveau des Vorjahres. 55 Prozent der befragten Unternehmen rechnen im 1. Halbjahr 2011 im Vergleich zum 1. Halbjahr 2010 mit Umsatzsteigerungen. Die weitere Umsetzung europäischer Vorgaben aus der „EU-Wasserrahmenrichtlinie“ und der im Januar 2011 in Kraft getretenen „EU-Industrieemissionsrichtlinie“ in den nationalen Gesetzeswerken der EU-Mitgliedsstaaten werden den Aufschwung in der Wasser- und Abwassertechnik, sowohl im kommunalen als auch im industriellen Bereich, noch zusätzlich verstärken.

 

 

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